Mit den Core Web Vitals stellt Google die realen Erfahrungswerte der Nutzer noch stärker in den Mittelpunkt. Diese Faktoren spielen neben dem Inhalt seit diesem Jahr ebenfalls eine wichtige Rolle. Ausschlaggebend ist dabei, wie schnell eine Webseite lädt und der User mit ihr interagieren kann. Diesbezüglich ist es auch relevant, inwiefern die aufgerufene Internetseite auf einem stabilen Niveau nutzbar ist.
Die Relevanz der Core Web Vitals
Als weltweit führende Suchmaschine ist Google kontinuierlich darum bemüht, seine Algorithmen zu optimieren. Dieser Umstand wirkt sich in den meisten Fällen gravierend auf das Ranking der entsprechenden Webseite aus, wenn es sich um eine organische Suchanfrage handelt. Mit den Core Web Vitals konzentriert sich Google auf einheitliche Qualitätsmerkmale, welche die tatsächliche Nutzererfahrung auf einer Internetseite reflektieren. So können Seitenbetreiber über die erhaltenen Kennzahlen die User Experience akkurat einstufen und anschließend bewerten. Im Fokus stehen dabei Ladevorgang, Interaktivität und visuelle Stabilität einer Webseite in Kombination mit der existierenden Schnelligkeit. Aufgrund dieser Veränderungen sind Anpassungen beim Aufbau der Seite erforderlich. Da bei den Core Web Vitals viele Dinge gleichzeitig beachtet werden müssen, lohnt sich die Beauftragung einer professionellen SEO Agentur. Im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung hat sich die Fullservice-Agentur Semtrix als erfahrener Partner bewährt.
Largest Contentful Paint – Dauer des Ladevorganges
Beim Largest Contentful Paint (LCP) bewertet Google, wie schnell eine Internetseite lädt. So sollte die konkrete Ladezeit nicht mehr als 2,5 Sekunden betragen, selbst beim größten Content-Element, der im Viewport sichtbar ist. Als schlecht wird ein LCP-Wert von mehr als 4 Sekunden eingestuft. Dabei spielt die Renderzeit eine entscheidende Rolle, welche das Mobile oder Desktop Gerät braucht, um den Inhalt komplett zu laden. Dabei kann es sich um Bilder, Videos oder umfangreiche Textpassagen handeln. In diesem Zusammenhang beeinflussen CSS, JavaScript und Antwortzeiten des Servers die Dauer des Ladevorganges. Bei der Suchmaschinenoptimierung ist es sinnvoll, sowohl die Serverreaktion zu beschleunigen als auch große Datenmengen zu komprimieren.
First Input Delay – Interaktion der Nutzer
Der First Input Delay (FID) misst genau, wie schnell ein User mit der aufgerufenen Webseite interagieren kann. Wenn der Nutzer zum Beispiel auf eine Schaltfläche mit einem integrierten JavaScript-Event klickt, geht es dabei um die Schnelligkeit der Verarbeitung des Ereignisses. Auch das Klicken auf einen Link bis zum Zeitpunkt, an dem der eingesetzte Browser die gewünschte Reaktion auf diese Interaktion zeigt, spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Oft werden Nutzer von Webseiten ungeduldig und springen schnell ab, wenn der Browser sehr langsam auf die getätigten Eingaben reagiert. Deshalb ist eine regelmäßige Analyse und gegebenenfalls Optimierung des FID-Wertes notwendig. Dazu gehört die Begrenzung von Ausführungszeiten der JavaScript-Elemente sowie die Reduzierung von Drittanbieter-Codes durch das Entfernen von unnötigen Plug-Ins.
Cumulative Layout Shift – Stabilität des Layouts
Wahrscheinlich hat schon jeder Internetnutzer diverse Probleme mit den Ladeprozessen von Seiten gehabt. Bei der Interaktion mit bereits dargestellten Elementen verschiebt sich häufig kurz vor dem Klick abermals die Schaltfläche, da neue Elemente im Layout angezeigt werden. Dabei handelt es sich um eine Layout-Verschiebung, die von vielen Usern als sehr störend empfunden wird und für negative Erfahrungswerte sorgt. Mit dem Cumulative Layout Shift (CLS) hat Google inzwischen einen hinweisenden Wert für die Beurteilung entwickelt. Damit lässt sich messen, wie schnell eine Webseite stabil genug für den Nutzer dargestellt wird, um eine fehlerfreie Interaktion zu ermöglichen. Deswegen nur Anzeigen mit hinweisenden Höhen- und Breitenangaben sowie konkrete Größenangaben für die Bilder und Videoelemente verwenden, genauso wie Schriftarten vorladen.
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