Die 5 häufigsten SEO Fehler

Möchte man, dass die Suchmaschine die Homepage findet bzw. bei den oberen Suchergebnissen anzeigt, so gilt es, ein paar Tipps und Tricks anzuwenden. Doch es geht auch darum, die typischen Fehler zu vermeiden, die in weiterer Folge für ein schlechtes Ranking sorgen.

Fehler Nummer 1: SEO wird von Anfang an unterschätzt

Vorweg: Es geht natürlich um die persönliche Einstellung zu SEO. Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es um kein einmaliges Projekt, das man innerhalb von wenigen Wochen abschließt, sondern um einen dauerhaften Prozess. Denn SEO ist nicht nur drei Tage Arbeit, sondern eine anhaltende Beschäftigung, die nur zum Erfolg führt, wenn stets für Anpassungen wie Verbesserungen gesorgt wird.

Zu beachten ist, dass Suchmaschinen die am meist genutzte Anwendung im World Wide Web sind. Aus diesem Grund sollte man SEO die erforderlichen Ressourcen an Zeit wie Budget zur Verfügung stellen, um am Ende ein gutes Ranking erzielen zu können.

Fehler Nummer 2: Die fehlende Weiterleitung

Ist die Homepage über mehrere Domains erreichbar oder möchte man „Duplicate Content“ vermeiden, so ist die sogenannte 301-Weiterleitung zu nutzen. Einfach für eine Domain entscheiden und dann alle anderen Homepage-Zugänge per 301-Redirect weiterleiten. Gibt es keine korrekte Weiterleitung, so weiß die Suchmaschine aber nicht, welche Domain angezeigt werden soll. Zudem verteilen sich die Vertrauenssignale wie auch Backlinks, die mühevoll aufgebaut worden sind, auf die gesamten Domains und entfalten in weiterer Folge nur einen Bruchteil der tatsächlichen Leistung.

Das gilt zudem auch für Übertragungsprotokolle, Session-IDs oder Hostnamen. Die URLs sollten also immer eindeutig sein. So auch, wenn man einen Blog betreibt und etwa über seine Erfolge mit Bitcoin Superstar berichten will. Richtet man hier eine Nischenwebseite ein, so ist es wichtig, dass man im Vorfeld testet, ob diese auch problemlos erreicht werden kann.

Fehler Nummer 3: Nicht (nur) für die Suchmaschine arbeiten

Im Mittelpunkt aller Bemühungen muss natürlich weiterhin der Leser stehen. Der Content, der auf der Seite zu finden ist, sollte nicht für Suchmaschinen erstellt werden. Mit qualitativ hochwertigem Content bekommt man positive Ranking-Signale der Besucher. Schlussendlich wertet beispielsweise Google das Nutzerverhalten aus – das heißt, die Nutzer haben ebenfalls einen Einfluss auf das Ranking.

Qualitativ hochwertiger Content ist also ein wesentlicher Teil, wie gut das Ranking letztlich ausfällt. Wer keinen großen Wert auf den Inhalt legt, der darf sich also nicht wundern, wenn die Homepage erst auf Seite 2 oder 3 der Suchergebnisse zu finden ist.

Fehler Nummer 4: Fehlende Kontrolle über Shop- oder CMS-System

Viele Anbieter von Shop- wie CMS-Systemen werben zwar damit, besonders „suchmaschinenfreundliche“ Anwendungen zur Verfügung zu stellen, jedoch muss ein Großteil in der Praxis an die individuellen Einsatzgebiete angepasst werden. Zu den typischen Problemen gehören etwa dynamische URLs, interner Duplicate Content, die fehlende Individualität bei Titles, Meta-Descriptions wie Überschriften oder auch die fehlende Möglichkeit, die internen Links frei zu setzen.

Für bereits etablierte Shop- wie CMS-Systeme gibt es SEO-Erweiterungen, etwa Add-Ons, Extensions wie Plug-Ins, die ausgesprochen hilfreich sind. Für Anpassungen, die darüber hinaus notwendig sind, können tiefergehende Programmierkenntnisse notwendig sein. Man sollte also im Vorfeld die Grenzen wie Möglichkeiten der zur Verfügung stehenden CMS-Lösungen prüfen.

Digitales Marketing

Fehler Nummer 5: Personalisierte Suchergebnisse sorgen für ein verzerrtes Ergebnis

Der Webmaster bekommt auch ein verzerrtes Bild, wenn er selbst über eine Suchmaschine nach seiner Homepage sucht. Denn natürlich achtet die Suchmaschine auf die personalisierten Suchergebnisse. Das bedeutet, der einloggte Nutzer bekommt jene Webseiten angezeigt, die er besonders häufig aufgerufen hat – und somit mag es kein Zufall sein, dass dann die eigene Homepage, auf der viel Zeit verbracht wird, auch relativ weit oben zu finden ist. Am Ende könnte man glauben, ein gutes Ranking erzielt zu haben – muss sich aber dann wundern, warum die Homepage dennoch unter schwachen Besucherzahlen leidet.

Damit man einen ungeschönten Einblick bekommt, ist es wichtig, die personalisierten Suchergebnisse zu deaktivieren oder von einem anderen Rechner die Homepage zu suchen. So bekommt man eine „neutrale“ Beurteilung, wie gut das Ranking tatsächlich ist.

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